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Typische Probleme mit Welpen: Mein Hund knabbert alles an!

Mein kleiner Welpe Sookie ist jetzt eine gute Woche bei mir. Sie liebt es zu toben. Sie ist fröhlich und superlieb. Aber auch sie macht gerne das, was alle Welpen als Freizeitbeschäftigung Nr. 1 ansehen: alles anknabbern. Mit alles meine ich die Kinderschuhe (mit oder ohne Kind drin), die Wandleisten, die Gartencrocs, Kinderspielzeug, usw… Ein Kampf mit unseren Beetgräsern und Blumen ist für sie die Herausforderung des Tages. Also kurz gesagt, alles in Reichweite findet sie toll und möchte sie auch gerne ins Maul nehmen und daran nagen oder rupfen. Und das, liebe frischgebackene Welpenbesitzer, ist absolut normales Welpenverhalten. Es gibt keinen Welpen auf der Welt, der das nicht macht.

Die Frage aller Fragen ist nur: Wie kann ich dem Welpen zeigen, dass die Hauspantoffeln nicht zum Spielen da sind?

 

SPIELZEUGE

Ganz ganz ganz viele Spielzeuge herumliegen haben, welche der Welpe zum Spielen benutzen darf. Verschiedene Materialien anbieten (Holz, weiches Stoffspielzeug, Gummispielzeug usw.). Zum Glück gibt es eine große Auswahl an Spielzeugen zu kaufen. Schau mal hier bei Fressnapf zB. Oder bastle einfach selber Spielzeug.

KAUARTIKEL

Kauartikel anbieten (unter Aufsicht). Zum Beispiel Rinderhautknochen, getrockneter Pansen, Ochsenziemer, Rinderkopfhaut usw.

GEFÄHRLICHE SACHEN

Solltest du gefährliche oder giftige Dinge in Reichweite liegen haben, versuche sie so gut als möglich zu verräumen, sodass der Welpe nicht drankommt. Hier kannst du dir durchlesen, welche Lebensmittel giftig für deinen Hund sind.

ERSATZ REICHEN

Wenn der Welpe etwas “Verbotenes” ins Maul nimmt: Nimm es und biete ihm ein Spielzeug an. Und jetzt das Wichtige daran: immer! Wenn der Welpe 5x mit dem Pantoffel unbeobachtet spielt und 5x nimmst du es und bietest Ersatz an, lernt der Welpe nichts.

DAS GEHÖRT NICHT DIR

Sollte der Welpe etwas nehmen, das eine Gefahr darstellt oder in die Kinderschuhe mit Kind drin beißen, mache ich mehr als nur Ersatz reichen, da hier die Sicherheit des Welpen und die der Kinder oberste Priorität haben. Hier setze ich eine klare Grenze für den Welpen. Je nachdem wie sensibel der Kleine ist, reicht hier oft schon ein leises Hey und eine kleine Handbewegung Richtung Welpe. Beim Ausloten der Intensität der Grenze muss aber sehr individuell herangegangen werden. Der Welpe soll ja nicht voll verschreckt werden. Wenn du die ersten Punkte aber gut einhältst wirst du sehen, dass das Setzen der Grenze gar nicht so oft notwendig ist. 🙂

Solltest du dir nicht ganz sicher sein, wie du das am Besten angehst, sprich am besten mit deiner Trainer*in! 

Deine Sigrid von der love your dog Hundeschule in Ardagger / Amstetten NÖ